Der Skiurlaub ist gebucht, der Skipass gekauft – aber sind auch die Bretter bereit für die ersten Schwünge im neuen Schnee? Passt der Helm aus dem Vorjahr den Kindern überhaupt noch? Ist es vielleicht Zeit, die zerkratzte Skibrille durch eine neue zu ersetzen? Diese Fragen bedenken viele Wintersportler nicht, begeben sich vor lauter Begeisterung über die weiße Pracht überstürzt auf die Piste und riskieren dabei ihre Gesundheit. Zwar sinkt laut der Auswertungsstelle für Skiunfälle (ASU) die Zahl der Verletzten von Jahr zu Jahr, jedoch ist jeder Unfall einer zu viel. Die Initiative „Sicher im Schnee“ weiß, dass Skifahrer und Snowboarder viel für ihre eigene Sicherheit tun können, und bietet schon seit 2007 Aufklärung und Information rund um das Thema an.
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Ausrüstung checken
Mit der Webseite www.sicher-im-schnee.de öffnet sich eine vielseitige Informationsplattform. Unter anderem können sich Pistensportler anhand von Checklisten einen Überblick darüber verschaffen, ob Ski, Board und Co. auf dem aktuellen Stand sind. „Zu Saisonbeginn sollte jeder Wintersportler seine Ausrüstung beim Fachhändler überprüfen und neu einstellen lassen“, rät Andreas König, Sicherheitsexperte bei DSV aktiv. Nur wenn das individuelle Fahrkönnen und Körpergewicht berücksichtigt sei, löse die Bindung im richtigen Moment aus und helfe speziell Knieverletzungen zu vermeiden. Aber auch Schuhe, Stöcke, Protektoren, Bekleidung, Helm und Brille sollten vor dem ersten Pisteneinsatz auf ihre Funktion und Passgenauigkeit hin überprüft werden.
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Die Medienberichterstattung über Pistenunfälle in der vergangenen Wintersaison löste eine Kaufwelle aus, die dazu führte, dass Helme in vielen Geschäften ausverkauft waren. Auch „Sicher im Schnee“ rät nicht nur Kindern, sondern auch Erwachsenen, ihren Kopf zu schützen. Aber nur wer den Helm vor dem Kauf anprobiert, kann sichergehen, dass er im Falle eines Sturzes auch vollen Schutz bietet. Laut Expertenrat sollte der Kopfschutz die Sicherheitsanforderungen der europäischen Norm EN 1077 erfüllen und CE-geprüft sein.
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